Lindbergschachten
Der Lindbergschachten - auch Lindberger Schachten genannt - und die umliegenden Wälder gehörten zum Glashüttengut Oberzwieselau. Es existierten Planungen, auf dem Schachten eine Glashütte zu errichten.
Erreichbarkeit Lindbergschachten
Der Lindbergschachten ist von Buchenau aus leicht zu erreichen und deshalb einer der meist besuchten Schachten. Zudem hat man hier einen herrlichen Blick auf das Rachelmassiv.
Wissenswertes
- Nutzungszeitraum: 1619 - 1924
- Lage: 1.150 - 1.250 m ü.NN, reine Südhanglage
- Größe: 9,1 ha, heute drittgrößter Schachten (im Jahre 1831: 16,3 ha)
- Der Fußweg durch den Schachten, ist ein Schwärzersteig (Schmugglersteig). Insbesondere nach dem 1. Weltkrieg (1914-1918), als der Lebensstandard in Böhmen höher war als in Bayern - und die Preise in Böhmen niedriger waren - wurde Tabak, Saccharin (Süßstoff) und auch Vieh geschmuggelt.
Vegetation
- Der größte Teil des Schachtens wird von der Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) eingenommen, die im Laufe der Zeit von den Rändern her in die relativ schmale, freie Schachtenfläche vorgedrungen ist.
- Die Hütte auf dem Schachten, ist von einer typischen Schlagflurgesellschaft aus Schmalblättrigem Weidenröschen, Hasenlattich, Roter Fingerhut, etc. umgeben.